FAQ-Bereich

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und die dazu­gehörigen Antworten. Sollten noch Fragen offen sein, kontaktieren Sie uns gerne. Wir sind für Sie da!

Nach aktueller Gesetzeslage dürfen in Deutschland nur Ärzte oder Heilpraktiker mit der Zusatzausbildung zum Osteopathen osteopathische Behandlungen durchführen. Marc James Daly hat neben bestandener Heilpraktikerprüfung ein fünfjähriges Masters-Studium in London absolviert und praktizierte dort seit 2006.
Eine osteopathische Behandlung ist sinnvoll, falls wiederkehrende Beschwerden auftreten, die mit herkömmlicher klassischer Medizin nicht zu behandeln sind, und trotzdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen wurde. Grundsätzlich gilt es zu unterscheiden, ob das gesundheitliche Problem funktionell oder strukturell begründet ist. Funktionell bedeutet, das Muskeln, Knochen, Gewebe, Faszien, Nerven und Organe in ihrer Funktion beeinträchtigt sind, jedoch aus Sicht der klassischen Medizin gesund scheinen und lediglich der Ablauf oder die Funktion gestört sind. Strukturelle Beschwerden sind für den Osteopathen schwieriger zu behandeln, weil die Struktur in sich geschwächt ist und es i.d.R. länger dauert bis sich ein Erfolg einstellt.
Eine Osteopathie-Behandlung beinhaltet folgende Dienstleistungen: Anamnese, Untersuchung, Aufklärung mit Verdachtsdiagnose, Beratung und Behandlung, und dauert in der Regel ca. 45 Minuten. Bevor die Behandlung beginnt, erfolgt eine ausführliche Anamnese durch den Osteopathen, damit er ein gutes Gesamtbild seines Patienten bekommt. Im nächsten Schritt erfolgt die Untersuchung, die die Statik des Patienten begutachtet, Bewegungstests sowie lokale Untersuchungen durchführt. Die gesammelten Informationen über den Körper in Zusammenhang mit der Anamnese ergeben den Befund. Anhand des Befundes und den Therapiezielen richtet sich die eigentliche Behandlung aus.
In der Regel dauert eine Behandlung ca. 45 Minuten. Bitte nehmen Sie sich aber insgesamt eine Stunde Zeit, besonders für eine Erstkonsultation, die etwas länger dauern kann. Grundsätzlich nehmen wir uns ausreichend Zeit für Sie und Ihr Anliegen. Ob die Stunde voll ausgeschöpft wird, hängt von der Schwere der Beschwerden ab.
In erster Linie werden mobilisierende, manipulierende, aktivierende, beruhigende und ausgleichende Techniken angewandt. Diese Techniken führt der Osteopath hauptsächlich mit den Händen aus. Mit seinen Händen untersucht der Osteopath das parietale System (Bewegungsapparat, Knochen, Gelenke), das viszerale System (alle inneren Organe), das craniosacrale System (Schädel, Hirn, Hirnhäute, das Kreuzbein) und das fasziale System (Muskeln Bänder, Faszien, Bindegewebe, Arterien, Venen und Lymphgefäße). Häufig wird je nach Behandlungsziel eine Kombination aus verschiedenen Techniksortimenten verwendet.
Bitte bringen Sie alle relevante und aktuellen Arztbefunde, Röntgenbilder oder MRT-Befunde – falls vorhanden – mit. Tragen Sie bequeme Kleidung, die einfach abgelegt werden kann. Bitte bemühen Sie sich um rechtzeitiges Erscheinen, um bei erstmaliger Behandlung im Wartebereich vorab den Behandlungsvertrag auszufüllen oder bringen Sie die ausgefüllten Fragebögen zur Person und zum Datenschutz mit. Diese können von unserer Webseite heruntergeladen und ausgedruckt werden. Ein eigenes Handtuch hilft unserer Umwelt!
An der Rückseite unseres Gebäudes, Eingang Wilhelm-Weber-Strasse, gibt es auf der linken Seite eine kleine Parkbucht mit drei Praxis-eigenen Parkplätzen (siehe Schild Praxis Thomas Hoffmann/Marc James Daly gegenüber Haus 4). Das Tor führt durch den Garten nach links zur Eingangstür.
Machen Sie direkt nach einer Behandlung einen Spaziergang von 10–15 Minuten, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen. Gönnen Sie Ihrem Körper viel Ruhe und vermeiden Sie körperliche Anstrengung und Sport für ein paar Tage. Nehmen Sie zusätzlich viel Flüssigkeit wie Wasser oder Kräutertee zu sich, damit die angeregten Stoffwechselvorgänge effektiv unterstützt werden können.
Ein qualifizierter Osteopath zeichnet sich dadurch aus, dass er vielmehr den Menschen als Ganze betrachtet, als lediglich die Symptome zu behandeln. Daher ist die genaue Befunderhebung das wichtigste Handwerkszeug eines Osteopathen. Im Gegensatz zur klassischen Medizin konzentriert sich ein Osteopath nicht nur auf die Symptome, sondern versucht die Ursache der Beschwerden zu lokalisieren und gezielt zu behandeln. In der osteopathischen Therapie werden dann die Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert, um die Funktionsstörung zu beheben.
Pro Sitzung belaufen sich die Kosten der Behandlung, je nach Versicherungsträger und Abrechnungsbedarf, zwischen 100,– und 150,– €. Die anfallenden Gebühren richten sich nach den durchgeführten Behandlungsmaßnahmen und werden am Ende in einer Rechnung in Anlehnung an die Gebührenverordnung der Heilpraktiker (GebüH) aufgelistet. Diese sollten innerhalb des angegebenen Zeitraumes von 10 Tagen per Überweisung gezahlt werden. Die zweite Kopie reichen Sie bitte bei Ihrer Krankenkasse ein. Die Patientin/der Patient muss damit rechnen, dass sie/er die Aufwendungen aufgrund verschiedener Tarife und Verträge nicht voll erstattet bekommt. Bei Unklarheiten sprechen Sie bitte im Voraus mit Ihrer Krankenkasse.
Nachdem Sie Ihre Rechnung mit uns beglichen haben, können Sie ggf. die Kosten teilweise oder komplett von Ihrer Krankenkasse zurückfordern. Dies hängt jedoch davon ab, welchen Vertrag Sie bei einer jeweiligen Krankenkasse abgeschlossen haben, da sich einige Krankenkassen nur prozentual oder eventuell gar nicht an den angefallenen Kosten beteiligen. Wenn Sie sich unsicher sind, dann kontaktieren Sie bitte Ihre Krankenkasse vor Behandlungsbeginn oder informieren Sie sich unter www.osteopathie.de und www.osteokompass.de. Bitte beachten Sie, dass nach einer durchgeführten Behandlung die Rechnung mit der Praxis beglichen werden muss, irrelevant dessen ob und wieviel die Krankenkasse übernimmt. Gesetzlich versicherte Patienten erhalten eine Rechnung nach dem Gebührenverzeichnis für Osteopathen (GVO). Privat versicherte oder privat zusatzversicherte Patienten erhalten die Rechnung nach Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Die Abrechnung erfolgt individuell nach Beschwerdebild und Behandlung.
Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten osteopathische Behandlungen anteilig. Ob speziell Ihre Krankenkasse Osteopathie bezuschusst, erfragen Sie bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse oder informieren Sie sich unter www.osteokompass.de. Damit gesetzliche Krankenkassen eine anteilige Erstattung vornehmen, wird eine schriftliche ärztliche Empfehlung seitens der Krankenkassen gewünscht. Dies kann in Form einer Überweisung oder eines Privatrezeptes von Ihrem Arzt ausgestellt sein. Einige Krankenkassen benötigen Nachweis über die osteopathische Qualifikation. Sollte Ihre Krankenkasse einen Nachweis verlangen werden Ihnen die erforderlichen Unterlagen gern ausgehändigt.
Generell kann jeder Arzt, unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung, eine Überweisung/Empfehlung für eine osteopathische Behandlung ausstellen.
Der Therapiezeitraum ist völlig abhängig von der Art der Beschwerden und davon, wie akut oder manifestiert Ihre Beschwerden sind. Im Idealfall möchten wir nach etwa fünf Behandlungen eine Verbesserung sehen. Die Chance auf erste Besserung durch weitere Behandlungen danach ist eher gering. Grundsätzlich muss jedoch jeder Patient und jede Gesundheitsstörung individuell betrachtet und behandelt werden. Wenn sich Fehlstellungen und Blockaden über einen langen Zeitraum (mehrere Monate oder Jahre) entwickelt haben, ist nicht davon auszugehen dass sich die Beschwerden in kürzester Zeit korrigieren lassen. Wenn sich Ihr Zustand nicht verbessern sollte, besprechen wir mit Ihnen weitere medizinische Optionen und leiten Sie ggf. weiter.
Es ist recht normal, dass der Körper nach einer osteopathischen Behandlung eine Reaktion zeigt und sich der Zustand erst einmal verschlechtert anfühlt. Nach ein paar Tagen sollte es Ihnen jedoch besser gehen. Wenn Sie sich jedoch große Sorgen machen, dann können Sie die Praxis kontaktieren und wir werden versuchen, einen Notfalltermin für Sie einzurichten.
Eine osteopathische Behandlung ist bei folgenden Situationen und Krankheitsbildern nicht erfolgsversprechend: lebensbedrohliche Notfälle, nicht verheilte Brüche (Frakturen) oder offene Verletzungen, Infektionskrankheiten, Krebs (Tumore), psychische Erkrankungen.
  • Nackenschmerzen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Ischias-Schmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Knieschmerzen
  • Arthritis/Gelenkschmerzen
  • Taubheit/Kribbeln in Armen und Beinen
  • Haltungsproblemen
  • Sportverletzungen
  • Schleudertrauma/Unfälle
  • Kindheit/Jugendverletzungen
  • Chronische Beschwerden
  • Rheuma und Familiäre-Konditionen
  • Stress/Burnout/Fatigue
  • Nervensystem Beschwerden
  • Workplace Problems and Stress
  • MS und Chronic Fatigue Syndrom
  • Viscerale und Inneren Organe schmerzen/Problemen

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